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Tipps fürs Vokabellernen

10 Tipps fürs Vokabellernen

Eine Fremdsprache zu erlernen, kann richtig Spaß machen, wenn man einige Dinge beachtet. Wir haben ein paar Tipps für Lernende zusammengestellt…

    1. Keine Angst vor Fehlern
    2. Kurz und knackig
      • Regelmäßiges, mehrmaliges Wiederholen von Vokabeln  ist am effektivsten – selbst wenn es nur ein paar Minuten in der Woche sind: Euer Gehirn speichert Wissen so besser. Nutzt auch Busfahrten zur Schule oder Wartezeiten beim Arzt für ein Vokabeltraining zwischendurch.
    3. Im Kontext lernen
      • Prägt euch eine fremde Vokabel mit einem Beispielsatz oder einer häufigen Wortkombination ein, dann seid ihr klar im Vorteil. Denn so wisst ihr gleich, wie man sie richtig verwendet. Neue Begriffe könnt ihr euch im Zusammenhang auch leichter merken.
    4. Jede Gelegenheit zählt
      • Eine Fremdsprache zu erlernen, ist echte Fleißarbeit. Um wirklich flüssig sprechen und schreiben zu können, müsst ihr viele Stunden investieren. Motiviert euch mit kleinen Tricks, damit ihr euch mit der Sprache im Alltag beschäftigt: einfach die Lieblingsserie in Originalsprache ansehen oder sich im Internet über ein Hobby in fremdsprachigen Blogs informieren.
    5. Gewusst wie
      • Kennt euren persönlichen Lerntyp. Einige Menschen können sich eine Vokabel besonders gut einprägen, wenn sie sie aufschreiben. Andere lernen besser mit Bewegung. Nehmt darauf beim Üben Rücksicht.
    6. Zu Gast bei Land und Leuten
      • Wenn ihr in der Sprache weiterkommen wollt: Klärt mit euren Eltern, ob ein Urlaub im jeweiligen Land möglich wäre. Oder versucht, einen Austausch zu organisieren, falls ihr schon alt genug dafür seid.
    7. Gescheit zu zweit
      • Am besten übt man Vokabeln mit einem Muttersprachler bzw. einer Muttersprachlerin. Im Internet, über Volkshochschulen oder Universitäten findet ihr passende Tandempartner. Praktische Tipps zum Lernen zu zweit bietet das Sprachenzentrum der Universität Rostock.
    8. Die Schlüsselwortmethode
      • Diese mnemotechnische Methode arbeitet mit Merkhilfen. Grundannahme: Das Gehirn merkt sich Bilder besser als abstrakte Inhalte. Wie das funktioniert? Ihr überlegt euch, welches muttersprachliche Wort – das Schlüsselwort – phonetisch wie die Vokabel klingt und konstruiert daraus eine Eselsbrücke bzw. ein Bild. Neue Vokabeln könnt ihr mit dieser Technik besser im Gedächtnis behalten.
        Beispiel für Eselsbrücken nach der Schlüsselwortmethode
        Die zu lernende Vokabel lautet Erdbeere (= strawberry). Ähnlich klingendes Schlüsselwort: Stroh Berry. Das Bild: „Es ist Stroh! Berry. Keine Erdbeeren“. Das Schweinchen Berry ist enttäuscht, dass der Bauer ihm Stroh bringt und keine Erdbeeren. Auf diese Weise lassen sich Bilder im Kopf erzeugen – die meist so seltsam sind, dass sie gut erinnert werden.  Das hier skizzierte Beispiel finden Sie unter folgendem Link.
    9. Post-Its als Lernhilfen
      • Schreibt eure Vokabeln auf bunte Post-Its und klebt sie an alle möglichen Orte bei euch Zuhause: über euer Bett, an eure Schreibtischlampe, an den Badezimmerspiegel, an das Schuhregal… Wenn ihr eine Vokabel verinnerlicht habt, könnt ihr den Post-It entfernen. Für alle, die mit dem EX-word arbeiten: Verschwindet das Post-It, könnt ihr die gelernte Vokabel in eurer Favoritenliste mit Häkchen versehen. Der sichtbare Lernerfolg motiviert!
    10. Vokabeln laut aussprechen
      • Vokabeln paukt man oft im stillen Kämmerlein. Doch nur weil man alleine ist, heißt es nicht, dass Reden verboten ist. Sprecht neue Wörter laut aus! So bekommt ihr ein Gefühl für die Vokabel und ihr freundet euch quasi schneller mit ihr an ;)

Beitragsbild: Fotolia 96029677, von Markus Bormann, zugeschnitten und verkleinert

sabine bomblat

Über Sabine Bomblat

Sabine Bomblat hat sich bereits in ihrem Pädagogik-Studium mit Didaktik- und Schulthemen befasst. Als ehemalige Redaktionsleiterin eines Schülermagazins weiß sie, wie Schüler ticken, wie sie lernen und was sie begeistert. Heute betreut sie bei Mann beißt Hund viele verschiedene Bildungskunden.

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